Ein todkranker Killer erhält einen letzten Auftrag. Er soll einen unscheinbaren Buchhalter zur Strecke bringen. Langsam umkreist der Killer seine Beute, um im richtigen Moment zuzuschlagen doch ein anderer kommt ihm zuvor. Der Buchhalter wird von einem Unbekannten niedergeschossen, überlebt jedoch den Anschlag und wird schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Alles deutet darauf hin, dass der Mordversuch das Werk eines Profis war. Aber warum sollte gerade ein Profi an dieser scheinbar leichten Aufgabe scheitern? In der Hoffnung, mehr herauszufinden über seinen geheimnisvollen Konkurrenten, nimmt der Killer heimlich Kontakt zur Polizei auf ... und macht eine furchtbare Entdeckung.
"Ein kleines dreckiges Meisterwerk." -- Denis Scheck, DRUCKFRISCH
"Ein grandioser Thriller." -- Tobias Gohlis, DIE ZEIT
"160 Seiten mit Vollgas erzählt." -- Stephan Maus, STERN
"Jeder Satz ist ein Schlag in die Magengrube." -- Martin Schöne, 3sat KULTURZEIT
"Vieles an diesem Roman ist schlicht perfekt." -- Sven Boedecker, SONNTAGSZEITUNG
"Ein grandioser Thriller." -- Tobias Gohlis, DIE ZEIT
"160 Seiten mit Vollgas erzählt." -- Stephan Maus, STERN
"Jeder Satz ist ein Schlag in die Magengrube." -- Martin Schöne, 3sat KULTURZEIT
"Vieles an diesem Roman ist schlicht perfekt." -- Sven Boedecker, SONNTAGSZEITUNG
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.06.2011Literatur Muss man ihn überhaupt noch empfehlen? Ja, man muss, ganz dringend, denn der Literaturbetrieb ist einfach zu träge, um ihn mal ernsthaft zur Kenntnis zu nehmen. Obwohl der Amerikaner James Sallis, 67, Kriminalromane schreibt, die mit der Spießervorstellung vom "Krimi" nichts zu tun haben. "Der Killer stirbt" (Liebeskind, 256 S., 18,90 Euro) ist auch wieder eines dieser Bücher, die durch ihre Lakonie, ihren Sound, ihre Rückblenden und Reflexionen überzeugen. Ein todkranker Auftragsmörder verpasst seinen letzten Auftrag, ein müder Polizist jagt den Mann, der dem Killer zuvorkam, aber es geht gar nicht so sehr um Action, Plot und Lösung, sondern um Einsamkeit, Vergangenheit und innere Auflösung. Ein Buch, das hart ist, schnell, grausam - und weise.
pek
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Ein Krimi? Gewiss. Aber vor allem ein "hochliterarisches" Buch, meint Rezensentin Sylvia Staude. James Sallis erzählt die Geschichte eines todkranken Profikillers aus drei Perspektiven: des Killers, des Cops und eines kleinen Jungen, den gräßliche Alpträume plagen, die eigentlich die des Vietnamkriegsveteranen sind, der jetzt als Auftragsmörder arbeitet. Geradezu filmisch erzählt ist das, meint Staude, pointillistisch und sehr melancholisch.
© Perlentaucher Medien GmbH
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